Realisierungswettbewerb Neubau LIRO - Schule und Studierendenwohnheim in Augsburg

86157 Augsburg

Auslober
ESW – Evangelisches Siedlungswerk in Bayern Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH

Prämierung
1. Preis

Projektbeschreibung

Das Evangelische Siedlungswerk in Bayern GmbH (ESW) als zukünftiger Eigentümer des ca. 8.080 m² großen Wettbewerbsgrundstücks möchte ein Schulgebäude für die LiRo-Schule des Evangelischen Schulvereins Augsburg e.V. und ein Studierendenwohnheim realisieren. Das ESW wird dem Evangelischen Schulverein Augsburg e.V. das Schulgebäude langfristig vermieten und das Studierendenwohnheim im Eigenbetrieb führen.
Auf einem Teil der Grundstücksfläche können etwa 120 Studierendenapartments errichtet werden. Sofern keine Beeinträchtigung der Wohnqualität damit einhergeht, wäre aus wirtschaftlichen Gründen eine höhere Ausnutzung mit mehr als 120 Apartments wünschenswert. Der Auslober hat hier bezahlbare, freifinanzierte Wohneinheiten im Sinne seines an anderen Standorten bereits etablierten „AM CAMPUS – Konzeptes“ im KfW-Standard angedacht. Grundsätzlich sind die Apartments für eine Einzelnutzung zu entwickeln. Größere Apartments (max. 10%) sind für eine Nutzung von 1 bis 2 Studierenden (als „Pärchen-Apartments“, alternativ als „Eltern-Kind-Apartments“) zu konzipieren.
Die LiRo-Schule ist eine, nach bayerischem Lehrplan unterrichtende, evangelische Bekenntnisschule, d.h. dass mindestens 70% der Schüler*innen evangelisch sind. Die neue zweizügige Grundschule mit einer offenen Ganztagsbetreuung ist für etwa 200 Grundschüler*innen und 20 Lehrkräfte zu planen. Um eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit zu erzielen ist bei der Planung des Schulgebäudes bei hohen räumlichen Qualitäten eine entsprechend sehr hohe Flächeneffizienz unabdingbar.
Das Wettbewerbsgrundstück weist durch seine Lage an der stark lärmemittierenden Bürgermeister-Ackermann-Straße, die Lage am Eingang zum Reesepark und seine nördlich sowie westlich angrenzende Bebauung ein heterogenes Anforderungsprofil auf. Es gilt daher den verschiedenen Nutzungen mit ihren Anforderungen an Nutzungsqualität, Freiraumqualität und Erschließung im städtebaulichen Entwurf Rechnung zu tragen. Bei der Ausarbeitung der Wettbewerbsbeiträge ist die städtebauliche Setzung der vorgeschlagenen Baukörper ein wichtiger Aufgabenschwerpunkt.