Realisierungswettbewerb Grund- und Mittelschule Bad Reichenhall

Planung des Schulstandortes St. Zeno

Auslober
Bad Reichenhall

Prämierung
Anerkennung

Projektbeschreibung

Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung des Schulstandortes St. Zeno in Bad Reichenhall. Ziel ist es den ermittelten Bedarf zu decken, sowie den Standort zukunftssicher zu gestalten. Durch den Neubau der Grundschule mit Ganztagesbetreuung und der Erweiterung der bestehenden Mittelschule sollen die Schulen bzw. der gesamte Standort umstrukturiert werden. Der Bestand ist sinnvoll neu anzuordnen sowie die dazugehörigen Freiflächen mitzugestalten.
Die aktuell 2-zügige Grundschule (entspricht 2 Lernbereiche mit jeweils ca. 100 Kindern) mit Ganztagesbetreuung soll in einem Neubau untergebracht werden. Eine zukünftige Erweiterungsoption auf eine 3-zügige Schule (insgesamt 3 Lernbereiche mit jeweils ca. 100 Kindern) soll berücksichtigt werden. Das 3.OG der Mittelschule ist derzeit vollständig von der Grundschule belegt. Erst nach Auszug kann die Mittelschule umstrukturiert bzw. umgebaut werden. Die Mittelschule soll nach Auszug der Grundschule überwiegend im Bestand auf insgesamt 19 Klassen (entspricht insgesamt 4 Lernbereichen mit jeweils ca. 85-110 Schülerinnen und Schüler) erweitert werden. Die Mittelschule ist gem. Raumprogramm und aktuellem pädagogischen Konzept im Bestand umzustrukturieren und um 4 Klassen und den erforderlichen Fachräumen zu erweitern. Diese 4 Klassen bzw. die fehlenden Mehrflächen können, sofern diese nicht im Bestandsgebäude untergebracht werden können, in einem Neubau und/oder einer Aufstockung situiert werden.
Die Verwaltung und Mensa beider Schulen sollen zusammengeführt werden. Es ist angedacht eine neue Versorgungsküche für alle städtischen Kindergärten und Schulen im Neubau unterzubringen. Aktuell muss die Stadt Bad Reichenhall zur Versorgung aller Kindergärten und Schulen ca. 500 bis 600 Essen über Lieferdienste/Caterer zukaufen. Ein künftiger Anstieg ist zu erwarten. Dabei ist besonders auf die Anlieferung/Auslieferung in Bezug auf dem Schülerverkehr zu achten.
Im Bereich des Neubaus oder der Erweiterung ist die Hausmeisterwohnung mit ca. 80-85 m2 zu situieren. Die Wohnung muss separat zugänglich sein und eine attraktive Lage erhalten.
Falls im Planungskonzept der Abbruch von Gebäuden vorgesehen ist, sind die Funktionen mit den dazugehörigen Bedarfen und Flächen wiederherzustellen. Die Bestandsflächen für die Vereinsnutzung sollten ebenfalls wieder in der Neubauplanung mit separatem Zugang berücksichtigt werden. Die Planungskonzeption ist auf die Nutzergruppen (Stadtkapelle und Trachtenverein) entsprechend abzustimmen.
Die Funktionen im Freiraum sind gem. dem übergeordneten Gesamtkonzept und dem Bedarf sinnvoll zu planen und anzuordnen. Im Rahmen der Entwicklung eines Wege-/Verkehrskonzeptes ist der angrenzende städtische Parkplatz mitzubetrachten. Die Sicherheit der Schüler hat hier oberste Priorität. Eine Trennung der Besucher- bzw. Schülerströme (je Art) bzw. die Schaffung von separaten Zugängen ist gewünscht.